Offener Brief

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LAZARUS UNION
Organization in Special Consultative Status with the United Nations-ECOSOC since 2014

Nominated for the Peace Nobel Prize 2017
ZVR-Zahl: 023914681

OFFENER BRIEF

An alle außerordentlichen Mitglieder der Lazarus Union, Gruppenmitglieder sowie befreundete Organisationen und an alle die es interessiert

Wien, am 18.03.2019

Aus gegebenem Anlass weise ich auf Folgendes hin:

Seit Anfang des Jahres ist die LAZARUS UNION einem permanenten „Mobbing“  ausgesetzt. Die Gründe dafür sind der LAZARUS UNION nicht bekannt und auch nicht begreiflich, da die LAZARUS UNION mit allen (und die LAZARUS UNION meint mit wirklich allen) Menschen friedlich und respektvoll umgeht. So wie es unser Leitbild und unsere Grundsatzerklärung vorsieht.

Kürzlich war in der Zeitung „DER STANDARD” ein Artikel zu lesen, der einige unrichtige Darstellungen über die LAZARUS UNION enthält. Da es sich hierbei nicht nur um die falsche Darstellung unwesentlicher Punkte handelt, sehe ich mich veranlasst, durch diesen Offenen Brief für Klarstellung zu sorgen.

In dem Artikel wird die LAZARUS UNION als “Pseudo-Ritterorden” bzw. als „merkwürdiger Ritterorden“ bezeichnet, obwohl aus unseren Publikationen eindeutig und unmissverständlich zu entnehmen ist, dass die LAZARUS UNION gerade weder ein geistlicher noch ein weltlicher Orden ist, sondern eine weltweite karitative Hilfsorganisation, die als Verein nach österreichischem Recht eingetragen ist. Die Zeitung “DER STANDARD”  unterstellt der LAZARUS UNION sogar, “…Teil eines rechtsextremen Netzwerkes zu sein…”. Eine Ungeheuerlichkeit und ein Unsinn sondergleichen!

Die LAZARUS UNION ist unpolitisch, pazifistisch und überkonfessionell und wird es bleiben!

Die „Ehrenritterschaft der Lazarus Union“, die eine gewisse Symbolik von Ritterorden verwendet, ist lediglich eine „engere Vereinigung“ von Mitgliedern, welche sich besonders bewährt haben. Ein Blick in die Statuten bestätigt diese Aussage, denn es heißt dort ausdrücklich, dass „…die LAZARUS UNION weder ein „Geistlicher Orden“ noch ein „Weltlicher Orden“ ist und dass die LAZARUS UNION einen solchen Status weder für sich reklamiert noch anstrebt…“ Die Pflege von ritterlichen Traditionen und Tugenden ist davon ausgenommen, da diese Dinge wesentliche Bestandteile des Leitbildes und der Grundsätze der LAZARUS UNION sind und in den Statuten und in ihrer „Ehrenritterschaft“ verankert sind. Die LAZARUS UNION ist eine eigenständige Gruppierung, die weder mit anderen „Lazarus Formationen“ verwechselt werden möchte noch diese kopieren will.

Daher entspricht die Bezeichnung der LAZARUS UNION als „…einen merkwürdigen Ritterorden in Österreich…“ nicht den tatsächlichen Gegebenheiten.

Mag diese (rituelle) Form „Gemeinschaft zu leben“, manchem heute kurios erscheinen, so sei darauf hingewiesen, dass es auch heute genug Menschen gibt, die gerne in dieser Form ihre Wohltätigkeit leben. Aus den Statuten der LAZARUS UNION geht deutlich hervor, dass alle Aktivitäten freiwillig und ohne irgendeinen Zwang erfolgen. Wer’s nicht mag, mag’s nicht, und muss ja nicht teilnehmen.

NIEMAND wird von uns zum RITTER im herkömmlichen Sinn geschlagen. Vielmehr dient diese Zeremonie einfach als Bekräftigung des Bekenntnisses zu einer Gemeinschaft. Dass dieses Bekenntnis nicht mit (echten/vermeintlichen) Ritterorden zu vergleichen ist, drückt schon die Tatsache aus, dass der Aufzunehmende bei der Zeremonie NICHT kniet.

Gerne gebe ich jedem Interessenten einen Einblick in „eine Welt“, die ihm fremd sein mag, und vielleicht auch fremd bleiben wird, die aber niemals darauf aus ist, jemanden zu schädigen (die Mitgliedschaft in der LAZARUS UNION ist mit keinerlei Kosten verbunden und es werden also auch keine „Ränge“ oder „Ritterschaften“ verkauft).

Der Zeitungsartikel enthält weiterhin die Behauptung, dass Herr André S „zum Ritter geschlagen wurde“. Auch diese Behauptung entspricht nicht der Faktenlage. Vielmehr wurde er als Ehrenritteranwärter in die LAZARUS UNION aufgenommen. Um Kandidaten für die Ehrenritterschaft zu prüfen, verstreicht ab dieser Aufnahme ein Zeitraum von ca. zwei Jahren oder auch mehr, bis der Antrag gestellt werden kann, endgültig als Ehrenritter in die Ehrenritterschaft der Lazarus Union aufgenommen zu werden.

Darauf hinweisen möchte ich zusätzlich noch, dass wir wohl kaum den Status einer NGO mit „Special Consultative Status“ bei den Vereinten Nationen erhalten und die Kandidatur für die nächst höhere Stufe den „General Consultative Status“ für den UN-Ausschuss ECOSOC erreicht hätten, würden wir den Praktiken von „self styled orders“ nachgehen.

Abschließend erlaube ich mir den Hinweis, dass die LAZARUS UNION nichts, aber auch schon gar nichts, mit dem Attentat in Christchurch zu tun hat! Wenn hier in der Presse ein Bezug zwischen der Lazarus Union und dem Attentat hergestellt wird, ist darauf hinzuweisen, dass jeglicher Zusammenhang zu diesem schrecklichen Ereignis fehlt. Der zitierte Verein ist kein Mitglied der LAZARUS UNION.

Es ist sehr bedauerlich, dass die Presse die Arbeit der LAZARUS UNION in der Öffentlichkeit durch solche unwahren Angaben herabgesetzt und herabgewürdigt hat. Es wäre daher fair und angebracht, wenn die Presse diese unrichtigen Darstellungen entsprechend korrigieren würde, insbesondere was die Bezeichnungen „merkwürdiger Ritterorden“ und „Pseudo-Ritterorden“ anbetrifft, Bezeichnungen, die geeignet sind, die LAZARUS UNION in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen.

Deshalb stellt sich auch die Frage, ob hier nicht mit Absicht unrichtig publiziert wurde und Unwahrheiten verbreitet worden sind, um der LAZARUS UNION zu schaden. Auch wenn die Unwahrheiten publik gemacht worden sind, letztlich wird sich doch die Wahrheit durchsetzen. Da der STANDARD über all die Dinge informiert wurde und in einer Email an die LAZARUS UNION auch bestätigt hat,“…dass unsere umfassende Chronik dort bekannt ist,…“ sind diese „Unrichtigkeiten“ umso bedenklicher.

Wir überprüfen auch derzeit, ob diese unrichtigen Angaben über die LAZARUS UNION nicht auch den Tatbestand §111 StGB „Üble Nachrede“ erfüllen (vgl. Gesetzestext in der Fußnote[1]), oder ob solche Aussagen unter “Pressefreiheit” eingestuft und “toleriert” werden müssen.

Der LAZARUS UNION kann man vertrauen!

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Senator Prof.h.c. Wolfgang Steinhardt
Generalbevollmächtigter

[1] §111 StGB – Üble Nachrede

(1) Wer einen anderen in einer für einen Dritten wahrnehmbaren Weise einer verächtlichen Eigenschaft oder Gesinnung zeiht oder eines unehrenhaften Verhaltens oder eines gegen die guten Sitten verstoßenden Verhaltens beschuldigt, das geeignet ist, ihn in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.

(2) Wer die Tat in einem Druckwerk, im Rundfunk oder sonst auf eine Weise begeht, wodurch die üble Nachrede einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wird, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen zu bestrafen.

(3) Der Täter ist nicht zu bestrafen, wenn die Behauptung als wahr erwiesen wird. Im Fall des Abs. 1 ist der Täter auch dann nicht zu bestrafen, wenn Umstände erwiesen werden, aus denen sich für den Täter hinreichende Gründe ergeben haben, die Behauptung für wahr zu halten.

 

Nachtrag zum Offenen Brief

Wien, am 28.03.2019

Da ich in meiner Eigenschaft als Generalbevollmächtigter der Lazarus Union in den letzten Tagen nach Veröffentlichung des Offenen Briefes verschiedentlich angesprochen worden bin, möchte ich im Rahmen dieses Nachtrages noch über Folgendes informieren:

  1. Als wir von den erhobenen Vorwürfen gegen UNITER e.V. hörten, haben wir zunächst SOFORT die Gruppenmitgliedschaft “ruhend” gestellt”. Als dann Bilder Mit UNITER-Abzeichen auftauchten die “Waffen” zeigten, hat die LAZARUS UNION unverzüglich die Mitgliedschaft von UNITER e.V. und SÄMTLICHER Mitglieder der Lazarus Union, die auch Mitglieder bei UNITER e.V. sind, BEENDET! Diese Aktivitäten von UNITER e.V. sind nämlich nicht mehr mit unseren Statuten vereinbar. Konsequenter kann man nicht mehr reagieren, denn bei einem erwiesenen Verstoß gegen die Statuten der LAZARUS UNION, kann keine “Unschuldsvermutung” innerhalb der Lazarus Union gelten. Der LAZARUS UNION kann daher kein Vorwurf irgendeiner Unterlassung gemacht werden. Insbesondere sei der Hinweis erlaubt, dass NIEMAND bei Antragstellung auf Gruppenmitgliedschaft des Vereins UNITER e.V. damit rechnen und es vorhersehen konnte, in welcher Richtung sich die Aktivitäten dieses Vereins entwickeln würden. Der gute und untadelige Name der LAZARUS UNION wurde missbraucht und ihr Vertrauen enttäuscht.
  2. Am 28. März wurden in der Sitzung des Österreichischen Nationalrates (NR) in der „Aktuellen Stunde“ parlamentarische Anfragen zum UNITER-Netzwerk und dessen Verbindung zu Österreich gestellt und beantwortet. Bundesinnenminister Herbert Kickl, der die Fragen sehr, sehr ausführlich beantwortete, hat dabei vor dem NR festgestellt, dass die LAZARUS UNION (und wir wurden namentlich genannt!) nichts mit dem UNITER-Netzwerk zu tun hat. Das wurde durch die untersuchenden Behörden (BVT-Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) eindeutig festgestellt und diese Feststellung erfolgte in Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden wie MAD etc.

Damit dürfte die Lazarus Union vollumfänglich rehabilitiert sein und jegliche anderslautende Vorwürfe gegen die LAZARUS UNION gehen damit ins Leere.

Der LAZARUS UNION kann man vertrauen!

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Senator Prof.h.c. Wolfgang Steinhardt
Generalbevollmächtigter

Videomitschnitt der Rede von BMI Kickl: