Georgstag 2013

Die traditionelle St. Georgsmesse wurde am 28. April in der Domkirche der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt gefeiert die dem Hl. Georg geweiht ist.

Eine Abordnung der Lazarus Union nahm daran teil, gemeinsam mit unseren Freunden vom Radetzky Orden und  des Austria Humanitas Corps.

Zebriert wurde der feierliche Gottesdienst durch den stv. Ordendekan des Radetzky Ordens Militärdekan Mag. Siegfried Lochner.

Errichtet wurde die Kirche um das Jahr 1440. Der St.-Georgs-Ritterorden verlegte 1479 seinen Sitz nach Wiener Neustadt, wodurch das Patrozinium der Kirche auf den Hl. Georg wechselte.

Die Kirche wurde durch die Bombardierungen im März 1945 vollkommen zerstört. Der Wiederaufbau konnte im Jahre 1951 abgeschlossen werden und ist seit 1987 Sitz des Militärbischofs.

Die Statue des Hl Georg, die auf dem Hauptaltar steht ist eine Mailänder Bronzearbeit aus der Zeit Kaiser Friedrich III. Im Laufe der Wirren der Nachkriegszeit wurde die Statue 1948 gestohlen und in 14 Teile zerschlagen. Durch viele Bemühungen konnte sie wieder aufgefunden und zusammengesetzt werden.

Der Heilige Georg gilt als Großmärtyrer und Nothelfer. Er ist der Patron der Ritter und Soldaten, usw. Er wird auch um Hilfe angerufen gegen Beschimpfungen, bei schwerem Fall, in geistigen Kämpfen, in Kriegsgefahr und Kriegsunglück.

Sein Symbol ist das Georgskreuz (rotes Kreuz auf weißem Grund). Weitere Heiligenattribute die als Erkennungsmerkmal dienen, sind der Drache, die Lanze sowie seine Darstellung als Ritter und Reiter.

Historische Angaben über seine Person sind ungewiss. Er  soll eventuell in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts (in Kappadokien) geboren sein. Angeblich war er ein hoher Offizier im römischen Heer.

Zahlreiche Legenden ranken sich um seinen Namen. Am bekanntesten ist wohl seine Rolle als Drachentöter: Der Legende nach – es gibt viele Versionen – soll er eine Prinzessin vor einem bösen Drachen gerettet haben. Die Verehrung Georgs beginnt bereits im 4. Jahrhundert. In Gestalt des Drachentöters erscheint Georg jedoch erstmals im 12. Jahrhundert als Verkörperung religiöser Tapferkeit.

In der Predigt wurde er als Vorbild für den Kampf um den Glauben bezeichnet.

Der weltliche Teil des Festtages endete bei einem gemeinsamen Mittagessen mit unseren Kameraden und einem freundschaftlichen Gedankenaustausch.