Erstes Seminar der Führungsakademie

Titelbild 1.ILA Seminar DEU

Internationale Führungsakademie der Lazarus Union

 

Erstes Führungsseminar des CSLI

für Ehrenritteranwärterinnen

und Ehrenritteranwärter

 

Martha FichtlEin Bericht von Martha Fichtl

 

Vorab wurden die Kandidaten schon lange vor dem Seminar vom Präsidenten der LAZARUS UNION – CSLI, Senator h.c. Wolfgang Steinhardt schriftlich zu diesem Seminar eingeladen. Insgesamt haben auch zehn AnwärterInnen diese Chance wahrgenommen und sind in die Krainerhütte, einem Seminarhotel nahe Baden bei Wien im berühmten „Helenental“, gekommen.

Vor der Ankunft der Kandidaten und Jury war der Seminarraum bereits von Andreas Menhardt (unserem „Technikoffizier“) bestens vorbereitet. Die Technik, also Mikrofon, Headset und Laptop installiert und die Stühle für die Juroren und Teilnehmer aufgestellt. Nachdem die Zimmer bezogen wurden, versammelten sich alle Anwesenden im Seminarraum.

Die Teilnehmer und ihre „Paten“ erschienen selbstverständlich in Uniform – ein wunderbarer Anblick von „Corporate Identity“.

Zuerst wurden alle durch Präsidenten begrüßt und damit das Seminar eröffnet.

Unser Dekan Rudolf Murth erklärte uns danach wie die technischen Hilfsmittel wie Headset, Mikrofon und Beamer funktionieren und erläuterte auch was man bei Vorträgen vor einem Publikum alles beachten sollte. Er brachte uns die verschiedenen Fehler, die meistens gemacht werden aber vermieden werden sollten, sehr humorvoll näher. Die Aufregung wurde zwar nicht weniger, aber zur Entspannung der Atmosphäre trug es dennoch bei.

Im Anschluss erhielten alle Probanden ein Röllchen mit einem Namen und einer Nummer darauf. Somit war ausgelost, welche Teilnehmer wann an die Reihe kommen, um sich den Juroren vorzustellen.

Alle Probanden des Seminares schafften diese erste „Prüfung“ mit Bravour, darum ging es auch gleich weiter zum nächsten Abschnitt. Nun sollten die Juroren interviewt werden. Schließlich sollten alle auch die Juroren genauer kennen lernen. Wieder stellte jeder Teilnehmer eine Person vor und man konnte sehen, dass sie alle mit jedem „Auftritt“ vor Publikum sicherer in ihrer Ausstrahlung und in ihrem Auftreten wurden.

Jetzt hatten sich aber alle Beteiligten eine Stärkung verdient! Das Buffet war hervorragend, das Wetter traumhaft schön und allen tat die frische Luft auf der Terrasse gut (vor allem den Rauchern!)

Viel Zeit war für die Pause nicht eingeplant, da nun die vorbereiteten Präsentationen der Teilnehmer vorgetragen werden sollten. Alle hatten sich mit einem bestimmten Thema auseinander zu setzen, es ausgearbeitet, für den PC adaptiert und auf einen Laptop gespielt. Der Technikbeauftragte Andreas Menhardt richtete die Präsentationen ein und schon konnte der erste Kandidat beginnen.

Die Vorträge waren allesamt von hoher Qualität und wurden von der Jury auch in den höchsten Tönen gelobt.

Es wurde so viel Interessantes und Wissenswertes dargeboten, dass die Zeit wie im Flug verging. Prof.Dr. Schramm und Präsident Steinhardt waren besonders angetan von den Vorträgen und sie meinten, sie hätten mit derartig guten Beiträgen niemals gerechnet!

Niemand dachte während der Darbietungen an die körperlichen Bedürfnisse wie Hunger und Durst, obwohl das Abendessen um eine halbe Stunde verschoben werden musste, da die einzelnen Präsentationen doch länger dauerten als angenommen wurde.

Nach dem herrlichen Essen wurden die Teilnehmer aufgefordert der Jury Gründe zu nennen warum sie glauben würdig zu sein, in die elitäre Gemeinschaft der Ehrenritter aufgenommen zu werden.

Als alle ihre Gründe vom Stehpult über das Mikrofon dargelegt hatten, wurden sie in das Kaminzimmer geschickt .Die Juroren zogen sich zur Beratung zurück. Die Kandidaten würden nach der geheimen Beratung einzeln zu einem Gespräch gebeten werden, wo sie das Ergebnis bekannt erfahren sollten.

Es war wirklich eine intensive Klausur, denn die Kandidaten mussten bis circa 23 Uhr auf das Ergebnis warten.

Sie wurden allerdings alle gemeinsam in den Vortragsraum gebeten, nahmen Aufstellung vor der Jury und Hr. Hanns Rudolf Gries gab das Ergebnis bekannt – allerdings nicht mit Worten sonder mit einer „weißen Fahne“. Die Freude aller war sehr groß und der Applaus der Jury eine Erleichterung für alle Teilnehmer.

Bei Kamingesprächen mit open end klang der aufregende Tag dann gemütlich aus.

Der nächste Tag begann nach dem Frühstück mit der letzten Aufgabe für die Anwärter. Rudi Murth stellte jedem Teilnehmer eine Frage, abgestimmt auf seinen Vortrag vom Samstag. Es sollte spontan aber ausführlich geantwortet werden. Es war deutlich zu erkennen, dass die Angst vor dem Mikrofon und dem Sprechen vor Publikum einer gewissen Selbstsicherheit gewichen war. Alle hatten dazu gelernt.

Zum Abschluss wurden die Urkunden und die neuen Abzeichen für das bestandene Seminar überreicht. Dabei stellten die Juroren fest, dass beim CSLI die „Frauenquote“ stimmt, da die Hälfte der Teilnehmer aus Frauen bestand.

Dieses erste Seminar war wirklich eine gelungene Veranstaltung die informativ, interessant und auch ein wenig „aufregend“ war. Es hat aber dazu beigetragen, einander besser kennen zu lernen.

Nun steht einer Aufnahme der erfolgreichen Probanden in die Ehrenritterschaft am 23. April 2016 im Augartenpalais der Wiener Sängerknaben nichts mehr im Wege!

Persönlicher Bericht eines Teilnehmers HIER klicken!