2. CSLA Behindertenfeuerwehrtag

Gelungene Veranstaltung mit zufriedenen Gästen

in Großweikersdorf am 25. Juli 2015

Martha Fichtl Ein Bericht von Martha Fichtl, Generalsekretärin CSLA
Michaela Matzka Fotos Michaela Matzka, Generalsekretärin Stv. CSLA

Wie im vergangenen Jahr fand auch heuer der CSLA Behindertenfeuerwehrtag statt. Die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr von Großweikersdorf sicherten unserem Vize Präsidenten Werner Winkelhofer, der alles im Vorfeld organisierte, die Zusammenarbeit zu und stellten uns wieder ihr Feuerwehrhaus zur Verfügung. Einige Feuerwehrleute halfen freiwillig mit.

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Es waren die Bewohner der Heime St. Martin aus Klosterneuburg und der Caritas in Hollabrunn mit ihren Betreuern und eingeladen. Wir freuten uns sehr, dass diesmal einige Eltern ebenfalls wieder gekommen sind. Eine besondere Ehre war es, dass auch unser Unionspräsident Senator h.c. Wolfgang Steinhardt unsere Veranstaltung besuchte.

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Um 9 Uhr kamen sie pünktlich an. Es war am Morgen schon ziemlich heiß und unsere Gäste waren nach der Anreise schon durstig. Einige Besucher erinnerten sich noch an die örtliche Gegebenheit im Feuerwehrhaus und starteten zielsicher in die Kantine und fragten gleich:“Gibt es etwas zu essen und zu trinken?“ Wir waren gut vorbereitet (es gab auch Selbstgebackenes). So konnte der größte Durst und Hunger gleich gestillt werden.

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Die Fa. Kutzendörfer und Dworak GmbH aus Wien hat für jeden Teilnehmer ein Kapperl zur Verfügung gestellt, über die sich alle freuten und der Andrang bei der Ausgabe war daher sehr groß.

Wir bekamen alle von unseren  behinderten Freunden ein Armband aus Loombändern, die eine unserer Gäste selbst hergestellt hatte.

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Unser Präsident des CSLA, Herr Dr. Oswin Hochstöger, richtete einige Grußworte an unsere Gäste und dann wurden auch schon die Feuerwehrautos aus der Garage geholt. Da war die Freude aller sehr groß und jeder wollte sofort in die riesigen Löschfahrzeuge einsteigen.

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Dann ging es auch gleich im Konvoi zum Bauhof der Gemeinde, wo bald das HD Rohr und die Kübel hergerichtet waren, die es galt mit dem Wasserstrahl umzuwerfen. Die jungen Damen der Freiwilligen Feuerwehr, Melanie und Lisa, stellten mit großer Geduld die Kübel immer wieder auf.

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Eine weitere Attraktion war dann der „Ferdl“, eine mit Sand gefüllte Puppe, die normalerweise für Schulungszwecke verwendet wird. Der arme „Ferdl“ war unter einem Autowrack eingeklemmt. Die Besucher sollten die Hebekissen mit Druckluft füllen, wodurch das Wrack leicht angehoben wurde. Obwohl die Puppe das Gewicht eines ausgewachsenen Mannes hatte ließen es sich die Behinderten nicht nehmen, ihn unter dem Auto hervor zu ziehen und dann war die Freude über den Erfolg der Aktion riesengroß. Es war erstaunlich, welche Kraft ein Mensch entwickeln kann wenn es gilt, jemanden zu retten, auch wenn es nur eine Puppe ist. Die Behinderten taten dies zum Teil aus eigenem Antrieb, was bestätigt, dass der Wunsch zu helfen in uns allen wohnt.

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Nach dem Aufrollen der HD-Schläuche hieß es wieder aufsitzen und der Konvoi fuhr zum Feuerwehrhaus zurück, wo schon die Würsteln für die Ankommenden fertig waren. Kuchen und Kaffee für die Nachspeise waren auch schon vorbereitet und das Buffet war bald geleert.

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Damit die Gäste, die schon satt waren, beschäftigt werden konnte und keine Langeweile entstand, kam auch heuer wieder, genauso wie im Vorjahr, die Kübelspritze zum Einsatz. Sie wurde wieder freudig angenommen und die Behinderten pumpten und spritzten mit großer Begeisterung. Das Nachfüllen musste schnell gehen, darum verwendeten die Betreuer heuer gleich den Wasserschlauch und nicht mehr den Kübel.

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Eine Beschäftigungsmöglichkeit ist natürlich für so viele neugierige Menschen zu wenig. Aber es war ja auch noch der Kran aufgestellt. Unsere Besucher durften in den Korb klettern und sich hoch über dem Kirchturm die Gegend anschauen. Das Weinviertel hat gerade in dieser Jahreszeit, wo viele Äcker bereits abgeerntet, die Wälder aber grün sind, einen ganz besonderen Reiz und es gefiel den Leuten sowohl die Höhe, als auch der Ausblick in die große Weite.

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Eine besondere Attraktion war der Besuch der Lamas von Daniela Schretzmeier (Fa. DANImals) aus Großweikersdorf. Unsere Gäste gingen ohne Scheu auf sie zu, umarmten die Tiere und durften dann mit den Lamas an der Leine eine Runde um den Kirchenplatz gehen. Eine Behinderte, die sich sprachlich nicht ausdrücken konnte, nahm die Hand einer Betreuerin und legte diese auf den Rücken eines Lamas. Das sollte bedeuten, dass auch die Betreuerin das weiche Fell des Tieres streicheln sollte.

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Um 13 Uhr stiegen alle in die Fahrzeuge, denn nun fuhren wir gemeinsam nach Altenwörth an die Donau. Dort hieß es wieder „Schiff ahoi“. Das Feuerwehrboot der Freiwilligen Feuerwehr Altenwörth legte an und die ersten Gäste, versehen mit Schwimmwesten, konnten einsteigen. Es waren in der Zwischenzeit Wolken aufgezogen, dadurch war es nicht mehr so heiß und die Bootsfahrt sehr angenehm.

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Wir hatten auch wieder Getränke und den restlichen Kuchen mitgenommen, damit das Warten nicht zu langweilig würde. Kaum hatten wir ausgepackt, watschelte schon eine Entenfamilie mit Jungtieren an und auch die Schwäne gesellten sich mit ihren Kindern dazu. Sie alle wurden mit Kuchen gefüttert. Die Frage zum Schluss war nur – wie werden wir sie wieder los? Aber die Vögel gingen ins Wasser zurück als sie merkten, dass nichts mehr zu fressen da war.

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Langsam machten sich dann die Gäste wieder auf den Heimweg, nicht ohne sich bei allen Helfern für den schönen Tag zu bedanken.

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Es war wieder ein gelungener Tag. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer!

Wir bedanken uns daher sehr herzlich bei den Freiwiligen Feuerwehren und bei folgenden Firmen, die uns tatkräftig mit ihren Spenden unterstützt haben (und auch bei allen namenlosen Spendern):

FF Großweikersdorf; unter dem Kommandanten Hr. HBI Mihle und den Mitarbeitern HBI Schragner, SB Püringer, PFM Mihle Melanie und Mihle Lisa ohne die unsere Veranstaltung niemals stattfinden hätte können.

FF Altenwörth – Gigging, die uns das Boot und die Schiffsführer zur Verfügung gestellt hat.

Fa. Kutzendörfer und Dworak GmbH, sponserte die Getränke für diesen heißen Sommertag.

professional activities with the help of animals : Besitzerin Frau Daniela Schretzmeier, Großweikersdorf

Was wären Würstel ohne Gebäck. Dafür bedanken wir uns bei der Bäckerei Burger aus Großweikersdorf.

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Bericht von Martha Fichtl,
Generalsekretärin des CSLA